Typisch Junge, typisch Mädchen. Die rosa/hellblau-Falle.

Die Erwartung, dass zugewiesenes Geschlecht, Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität übereinstimmen. Doch wo ist bei den Kategorien von weiblich / männlich Platz für die riesengroße Vielfalt, die innerhalb und außerhalb dieser Kategorien existiert?
Wer oder was ist sichtbar, wer oder was unsichtbar im Spiegelkabinett?
Ein Ensemble mit sechs Spieler:innen begibt sich voller Spielfreude ins Panoptikum der Klischees und Ängste der Mehrheitsgesellschaft. Und setzt sich mit eigenen Erwartungen, Zuschreibungen und Prägungen auseinander. Geht in der Geisterbahn und auf dem Golfplatz der Eitelkeiten/Unsicherheiten den Fragen nach:
In welchem normativen System leben wir? Was engt uns ein, was befreit uns? Diese Performance landet in der Utopie, in einer Repräsentation ohne stereotype Geschlechtercodierungen; auf dem Jahrmarkt der Möglichkeiten, auf dem es mehr geben kann, darf und vor allem: Schon IMMER gab.